Determinanten radikalisierungsbezogener Resilienz im Jugendalter. Entwicklung eines Interventionstoolkits zur Förderung der Resilienz gegenüber rechtsextremen und radikal-islamistischen Ideologien. Ergebnisbericht und Handreichung für Praktiker:innen der Extremismusprävention
Die extreme Rechte und auch der Islamismus sind und bleiben eine gesellschaftliche Bedrohung, die sich nicht ignorieren lassen. Es ist daher eine gesellschaftliche Notwendigkeit, effektive Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, die auch universell anwendbar sind.
Das Projekt "Determinanten radikalisierungsbezogener Resilienz gegenüber rechtsextremen und radikal-islamistischen Ideologien im Schulkontext" hat sich dementsprechend zum Ziel gesetzt zu erforschen, warum sich bestimmte Jugendliche trotz radikalisierungsbegünstigender Umstände nicht radikalisieren. Unter Anwendung von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden bearbeitetet in diesem Zusammenhang die vorliegende Studie folgende beide Forschungsfragen:
- Welche Resilienzfaktoren erhöhen die Widerstandsfähigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber extremistischen (d. h. rechtsextremen und radikal-islamistischen) Ideologien?
- Inwiefern können eine sozialpsychologische Self-Affirmation-Übung sowie ein demokratiepädagogischer Videoclip zum Thema "Diskriminierung" als Interventionen dienen, die die Widerstandsfähigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber extremistischen Ideologien erhöhen?
Die Ergebnisse der Studie werden zusätzlich vom Projektpartner ufuq.de aus Sicht der Präventionspraxis eingeordnet.
Gewalt, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rechtsextremismus, Religiöse Radikalisierung, Schule