Schöner Streiten im Übergangssystem – Handreichung zum Thema Konflikte von der Fachstelle „Demokratieförderung im Übergangssystem“
Laut einer Studie der Friedrich-Ebert Stiftung ist qualitative politische Bildung im deutschen Schulsystem an Gymnasien eine Selbstverständlichkeit. Die Qualität und auch die Quantität von politischer Bildung sinken aber bei Schulen die Menschen mit niedrigeren Bildungsgrad besuchen. Ganz besonders trifft das auf den oft vernachlässigten Außenseiter der Bildungslandschaft zu, das Übergangssystem. Was eine fundamentale Fehlentwicklung ist, da es als erwiesen gilt, dass je niedriger der formale Bildungshintergrund ist, desto negativer die Beurteilung der deutschen Demokratie.
Zu diesem Zweck stellt die Handreichung "Schöner Streiten im Übergangssystem" Bildungsmaterialien zur Verfügung die spezifisch auf die Bildungsarbeit im Übergangsbereich zugeschnitten sind. "Schöner Streiten im Übergangssystem" richtet sich an Lehrpersonen und Beschäftigte freier Träger im Übergangssystem und greift den Umgang mit Konflikten als essenziellen Teil demokratischer Aushandlungen auf.
Die Handreichung basiert auf dem Projekt "Demokratieförderung im Übergangssystem", dass zwei grundlegende Ziele verfolgt: Einerseits demokratische Werte, Haltungen, Einstellungen und demokratisches Handeln von Menschen im Übergangssystem zu stärken. Zum anderen Partizipationsmöglichkeiten im Übergangsbereich auszubauen und nachhaltig zu verankern.
Antidiskriminierung, Demokratie, Jugendarbeit, Politische Bildung, Schule