Sensibilisierung für Radikalisierungstendenzen. Begleitbroschüre zur Fortbildung für die Soziale Arbeit in der Justiz
Die Broschüre "Sensibilisierung für Radikalisierungstendenzen" ist aus dem Projekt "re:vision" von IFAK e. V. entstanden. Schwerpunkt des Projekts ist die Phänomen-übergreifende Radikalisierungsprävention im Bereich der Justiz. Die Broschüre "Sensibilisierung für Radikalisierungstendenzen" bezieht sich dabei speziell auf die Sekundärprävention.
Das Präventionsprojekt verfolgt dazu parallel zwei Ansätze. Zum einen ist es im Informations- und Fortbildungsbereich tätig. Es organisiert Veranstaltungen zu den Themen Phänomen-übergreifender Extremismus, Interkulturelle Kompetenz, diskriminierungssensibler Umgang und Sensibilisierung für Radikalisierungstendenzen. Zum anderen arbeiten sie zusammen mit inhaftierten Menschen in den Haftanstalten von Nordrhein-Westfalen mit einem Phänomen-übergreifenden Präventionsansatz. Ziel ist es, jegliche menschenfeindliche Ideologien, wie Rechtsextremismus, Salafismus oder sonstige Radikalisierungen vorzubeugen.
Zu Anfang der Broschüre steht eine fundierte Definition von Radikalisierung und Extremismus. Anschließend stellt sie ein theoretisches Modell als Analysewerkzeug für mögliche Radikalisierungsfaktoren vor. Darauf aufbauend analysiert die Broschüre medienbekannte Beispiele und fragt was extremistische Ideologien so attraktiv macht. Ziel dabei ist es, für mögliche Radikalisierungstendenzen im beruflichen Alltag frühzeitig aufmerksam zu werden und schnell die richtigen Schlüsse zu ziehen, wie die Heranziehung von internen Expert:innen und/oder die Kontaktaufnahme mit externen Beratungsstellen. Außerdem sollen Verantwortliche Ansätze kennenlernen, die versuchen Radikalisierungen vorzubeugen.
Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Integration, Interkulturelles Lernen, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Religiöse Radikalisierung