„Gib dem Hass keine Chance – Neo-Nazis enttarnen!“
Arbeitshilfe und Dokumentation für den kirchlichen und schulischen Unterricht zum Thema Rechtsextremismus
Die Arbeitshilfe Gib dem Hass keine Chance publizierte die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) im Modellprojekt Kompetente Konzepte für Demokratie und Toleranz im Rahmen des Bundesprogramms „VIELFALT TUT GUT.“ Trotz einer Fülle von präventiv-pädagogischen Projekten in den letzten Jahrzehnten wird in der schulischen politischen Bildung zu oft auf belehrende Wissensvermittlung gesetzt, die der ihrerseits mit Erlebnisangeboten ködernden rechtsextremen Szene zu wenig entgegensetzen können. In der schulischen wie außerschulischen politischen Bildungsarbeit ist darüber hinaus die Einbeziehung rechtsextrem gefährdeter bzw. orientierter Jugendlicher ein Problem. Gehören sie zur anvisierten Zielgruppe, haben die Angebote zu oft belehrenden, aufklärerischen Charakter, der einen Zugang erschwert. Sind sie nicht die eigentliche Zielgruppe, werden sie meist nur als Störfaktor behandelt. So konnte nur wenig nachhaltige Wirkung im Themenfeld erzielt werden. Mit dem Projekt Kompetente Konzepte für Demokratie und Toleranz setzte die ARUG hier an, um zu einer Verstetigung konzeptionell neuer Ansätze für die Arbeit mit rechtsextremistisch gefährdeten bzw. orientierten Jugendlichen beizutragen. Vor diesem Hintergrund hat die ev.-luth. Landeskirche Hannover in Zusammenarbeit mit der ARUG einen Projekttag für Konfirmand/-innen und Schüler/-innen im selben Alter zum Thema Rechtsextremismus durchgeführt, der zugleich als multiplizierbares Modul nutzbar gemacht wurde. Die Arbeitshilfe Gib dem Hass keine Chance entstand in diesem Kontext.
Inhalt
Die Arbeitshilfe eignet sich als Grundlagenmaterial, um Projekttage zur Enttarnung rechtsextremer Ideologie und zur Auseinandersetzung mit Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen durchzuführen. Sie besteht aus einer Broschüre und einer DVD.
Verwendung als Impuls- / Begleitmaterial
Die Broschüre ist zugleich Dokumentation und Arbeitshilfe zu Projekttagen, die sich der Enttarnung rechtsextremer Ideologie und der Auseinandersetzung mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen widmen. Es können auch einzelne Module der Arbeitshilfe genutzt werden, um kürzere Seminareinheiten im Themenfeld Rechtsextremismusprävention mit Jugendlichen durchzuführen.