Recht gegen Rechts
Die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) legte die Broschüre im Projekt „Wege aus der rechten Szene“ im Rahmen des Bundesprogramms „entimon“ neu auf. Trotz hoher Nachfrage war ein qualifiziertes Angebot an Information, Beratung und Hilfe für Eltern, Angehörige und sonstige Erziehungsberechtigte rechtsextrem orientierter Jugendlicher 2003 noch kaum existent. Ziel des Projektes „Wege aus der rechten Szene“ war es daher, ein kombiniertes Beratungsangebot zu installieren, das sowohl eine qualifizierte Einzelfallberatung, die Bereitstellung von Informationen, Materialien, Handreichungen und Hilfsangeboten, wie auch Qualifizierung und Ausbildung von Multiplikator/-innen vorhielt. Die Publikationsreihe ist in diesem Kontext entstanden.
Inhalt
Die Broschüre informiert über relevante Paragraphen des Strafgesetzbuches im Themenfeld Rechtsextremismus und zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten auf, gegen einschlägige Tatbestände vorzugehen. Dabei werden anhand von Fallbeispielen zentrale Fragen geklärt wie: Was ist strafbar, wer kann Anzeige erstatten und wer nimmt eine Anzeige entgegen? Wann müssen Polizei oder Staatsanwaltschaft aktiv werden, können Zeugen anonym bleiben, wo bekommt man Unterstützung?
Verwendung als Impuls- / Begleitmaterial
Recht gegen Rechts eignet sich als Informationsmaterial begleitend zur Konzeption Elternberatung/Beratung von Angehörigen/Betroffenen.