Rechtsextremismus und Männlichkeit(en) – Fortbildung zum Thema geschlechterreflektierende Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jungen und jungen Männern
Das Projekt wird von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V. im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ durchgeführt. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass der kritischen Analyse von Männlichkeit in ihrer Bedeutung für die Hinwendung in die extreme Rechte als auch für rechtsextreme Einstellungs- und Handlungsmuster bislang zu wenig Beachtung in der Rechtsextremismusforschung sowie in der Präventionspraxis geschenkt worden ist. Hier setzt das Projekt mit dem Ziel an, für dieses Thema ein wissenschaftlich fundiertes Fortbildungsangebot zu schaffen.
Ablauf
In der Forschungsphase des Projektes wurde zunächst mithilfe von Literaturanalysen und Experteninterviews untersucht, welche Bedeutung Konstruktionen von und Anforderungen an Männlichkeit im modernen Rechtsextremismus beizumessen ist. Aufbauend auf den Ergebnissen werden nun in der Praxisphase Ansätze für die geschlechterreflektierende Rechtsextremismusprävention entwickelt und in einer Fortbildung zu geschlechterreflektierender Arbeit für Multiplikator/-innen umgesetzt.
Gelingensfaktoren
Unablässig ist ein regelmäßiger Austausch und die Reflexion des Projektvorhabens mit den Projekt- und Kooperationspartnern.