Rechtsextremismus und Sozialisation
Wege aus der rechten Szene, Bd.2: Empirische Studien
Die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt publizierte die Reihe im Projekt „Wege aus der rechten Szene“ im Rahmen des Bundesprogramms „entimon“. Trotz hoher Nachfrage war ein qualifiziertes Angebot an Information, Beratung und Hilfe für Eltern, Angehörige und sonstige Erziehungsberechtigte rechtsextrem orientierter Jugendlicher 2003 noch kaum existent. Ziel des Projektes „Wege aus der rechten Szene“ war es daher, ein kombiniertes Beratungsangebot zu installieren, das sowohl eine qualifizierte Einzelfallberatung, die Bereitstellung von Informationen, Materialien, Handreichungen und Hilfsangeboten, wie auch Qualifizierung und Ausbildung von Multiplikator/-innen vorhielt. Die Publikationsreihe ist in diesem Kontext entstanden.
Inhalt
Neben einigen theoretischen Vorüberlegungen zu familiärer Sozialisation erläutert der Band zunächst das Design der empirischen Studie und geht dann anhand von exemplarischen Auszügen aus den insgesamt zwanzig qualitativen Interviews mit Angehörigen auf die zentrale Thematik ein. Zunächst werden die allgemeinen Familienstrukturen analysiert, im Anschluss daran wird die Eltern-Kind-Beziehung in Relation zur rechtsextremen Szene beleuchtet.
Verwendung als Impuls- / Begleitmaterial
Als Begleitmaterial zum Projekt „Wege aus der rechten Szene“ eignet sich das Buch zur forschungsökonomischen Verwertbarkeit mit kommunikationsförderndem Charakter.